Architekturfotografie zu verkaufen

Definition der Architekturfotografie

Architekturfotos vereinen Kunst, Design und präzise Kalkulation. Zahlreiche Fotos von diversen Gebäuden oder Wohnungen, die auf Immobilienseiten zu finden sind, sind keine professionelle Architekturfotografie. Es basiert auf dem Konzept, der Idee des Autors, verkörpert durch Bildsprache. Auch die Aufnahme von Innenräumen gehört manchmal zu diesem Genre der Fotografie. Architekturfotografie tendiert eher zur Ästhetik als zum Utilitarismus. Es ist ein Raum, in dem sich konzeptionelle Lösungen, die Idee des Architekten und die persönliche Vision des Fotografen, seine Gefühle oder Eindrücke überschneiden.

Wie fotografiert man Architektur?

Bevor Sie die Kamera in die Hand nehmen, müssen Sie sich für die Hauptsache entscheiden: Zu welchem Zweck wird das Foto aufgenommen? Welche Geschichte soll dahinterstehen? Eine solche Praxis baut keine Fotografie auf, die ihre eigene Funktion und Anwendung hat. Für ein zufriedenstellendes Ergebnis sollte der Fotograf eine Art Recherche über das Objekt seiner Aufnahme betreiben, es quasi kennenlernen. Auswahl der notwendigen Kamera oder des Objektivs für das fotografische Ziel, Lichteinstellung, Perspektive, Schärfe und Entfernung − all diese technischen Details sind notwendig, um die Wirkung zu verstärken, um die zentrale Idee des Fotografen zu transportieren.

Die besten Architekturfotografen

Der berühmte Architekturfotograf Julius Shulman (1910-2009) gehört zu den wahren Legenden dieses Genres. Das Foto „Case Study House #22, Los Angeles, 1960. Pierre Koenig, Architect“ gilt als sein bekanntestes Werk. Lucien Hervé (1910–2007), Ezra Stoller (1915–2004) und John Margolis (1940–2016) sind ebenfalls berühmte Vertreter der Architekturfotografie.