Pedro Amaro

Ich bin Malerin aus Lissabon und lebe in Berlin. Meine Praxis war schon immer irgendwo zwischen Malerei und Architektur angesiedelt. In den letzten Jahren habe ich mich besonders der Malerei gewidmet und dabei eine Ebene der Einheit erreicht, die ich immer angestrebt habe. Das Studium der Architektur hat mich gelehrt, anders zu malen. Anstatt mit mir und meinen Gedanken vor einer Staffelei zu sitzen, wandere ich durch mein Studio und sammle Informationen und Hinweise über etwas, das ich bauen könnte. Wie bei einer Konstruktion versuche ich, eine Struktur zu finden, die all diese Fragmente zusammenhält. Es beginnt meist mit einem Stück Papier, oft einer bereits vorhandenen, unfertigen Zeichnung oder Collage, über die man gestolpert ist. Teile einer Arbeit werden geschnitten und auf einer anderen hinzugefügt. Daher gibt es kein ursprüngliches Format oder keine Ausrichtung, um irgendwelche Bedingungen vorzuschreiben. Wenn etwas unvollständig ist, klebe ich zusätzliche Flächen ein. So wächst das Bild, wenn immer mehr Elemente hinzugefügt werden. Es ist schwer zu sagen, wie groß das nächste Stück werden wird. Dann stellte ich fest, dass horizontale Kompositionen die Augen dazu bringen, besser über die Oberflächen zu wandern und die Kette verschiedener Materialien wahrzunehmen.

07-08.2018 Einzelausstellung in der ORI-Galerie, Berlin 02.2018 Live-Malerei in der Ausstellung VERAMUSEMENT in der FRUITMARKET GALLERY, Edinburgh 01.2018 Live-Malperformance, in Zusammenarbeit mit Linea im Vorspiel / transmediale & CTM, Berlin 10.2017 audiovisuelle Performance, in Zusammenarbeit mit Linea in DIE WIESENBURG, Berlin 10.2015 Finalist des Wettbewerbs für bildende Kunst INATEL 2015

09.2006 - 06.2009 Bildende Kunst Padre Alberto Neto Schule - Lissabon 09.2009 - 11.2014 Master in Architektur am ISCTE Universitätsinstitut Lissabon These: Die bildende Kunst als Architektur