Die Materialien, die Meir in ihren Werken verwendet, sind nicht besonders raffiniert, weshalb sie als „arte povere“-Künstlerin bezeichnet wird. Teilweise beschreibt sie ihre Arbeit als Alchemiehändlerin – die Arbeit entfaltet sich wie in einem Versuchslabor mit unterschiedlichen Techniken und Materialien. Sie sagt: „Manchmal ist der künstlerische Arbeitsprozess eine Art Puzzle, das das Ausfüllen aller leeren Quadrate erfordert“. Einige ihrer Arbeiten konzentrieren sich auf Frauen und beinhalten Kritik und kulturellen Protest. Meir hat eine starke Meinung zu Recycling und Umweltschutz, die in ihren Arbeiten durch die Verwendung von Materialien und Formen zum Ausdruck kommt. In ihrer Arbeit reagiert sie auf zeitgenössische Kunst, die mit dem Ökosystem Abfall kommuniziert, und sucht auch nach anderen Welten. Ihre Arbeiten bestehen aus Schichten über bunten Schichten, die beim Betrachten deutlich machen, dass der von ihr gewählte Müllhaufen kein Zufall ist. Es wird tatsächlich zu einem bunten Kaleidoskop der Utopie. Jaffa Meir ist eine facettenreiche, autodidaktische Künstlerin, die in den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie, Produktdesign, Teppiche und Möbel, Textilmalerei und Computergrafik arbeitet. Der strukturelle Aufbau einiger Arbeiten ist auch durch ihre langjährige Tätigkeit im Architekturbüro beeinflusst. Meir arbeitete auch an der Entwicklung von Ideen im Bereich Ökosysteme und Recycling für Fabriken wie Coca Cola und entwickelte während dieses Prozesses Ideen für die Gestaltung von Parks und öffentlichen Spielplätzen unter Verwendung industrieller Abfallprodukte.