GIGANTOMACHIE

Das Bild ist mit dem Kampf der Götter mit den Riesen in der antiken griechischen Mythologie verbunden, bei dem die Riesen von den Göttern vernichtet wurden. Vorbild: Gigantomachie. Der Kampf der olympischen Götter mit den Riesen (Fragment einer modernen Rekonstruktion des Frieses des Pergamonaltars (der Altar des Zeus in Pergamon um 180-159 v. Chr.), Berlin Museum, Deutschland, hellenistische Architektur, antike Mythologie) Vor uns stehen zwei Göttinnen und zwei Riesen (Riesen sind leicht von den Titanen durch den schlangenförmigen Unterkörper zu unterscheiden), von links nach rechts: zwei Moira (Schicksalsgöttin) Lachesis und Atropos versetzen Agria und Foant mit ihrer Bronze einen tödlichen Schlag Streitkolben. Agria und Foant (alias Toon) sind Riesen, die Söhne von Gaia. Wenn in der klassischen antiken Kunst eine edle und statische Ruhe der Figuren herrscht, dann sind alle Helden des Pergamon-Hochreliefs energisch, ausdrucksstark, dynamisch. Schon bei einem flüchtigen Blick auf die tausenden Details, die Kurven der Augenbrauen, Lippen, Arme, Beine hat man den Eindruck, dass eine Katastrophe die Welt heimgesucht hat und wenn sie nicht überwunden wird, dann wird das Ende von allem kommen.