Phänomen der Kieferlinie

Aleksandra Pawłowska, Polen

Ich studiere im vierten Jahr an der Akademie der Schönen Künste in Warschau, Polen. Meine Hauptstudios sind Animation, Neue Medien und Zeitschriften. In der gegenwärtigen Phase meiner künstlerischen Ausbildung habe ich das Bedürfnis, mich weiterzuentwickeln, und das scheint meine Priorität zu sein. Die Bereiche, die mich am meisten interessieren (Neue Medien, Grafikdesign, Animation und Fotografie), erlauben es mir, künstlerische Grenzen zu sprengen durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern, nicht nur aus diesen Bereichen. Deshalb mag ich Umsetzungen, auch die Kombination aus Film, Animation, 3D-Grafik, Fotografie und starker Internetposition. Die Kombination von Tradition und Moderne ist die Art zu schaffen, die ich am interessantesten finde, ich bewundere zutiefst die Betonung des Informationsbezugs zu Ereignissen und die Schaffung von Meinungen beim Empfänger. Interdisziplinarität in der Kunst wie die Nutzung verschiedener Medien und Einflüsse ist ein großer Wert für mich. Ich sehe mich zwischen der Schaffung sehr persönlicher Kunst und Design und der Kombination dieser beiden Bereiche wechseln. Mode hat mich schon immer inspiriert und sie ist eine wichtige Möglichkeit, mich auszudrücken. Ich bin inspiriert von schnell wechselnden und sehr breiten Bewegungen in der zeitgenössischen Kunst wie Dilarafinkoglu in der Mode, David LaChapelle in der Fotografie, Karim Rashid im Design, Yorgos Lanthimos im Film (natürlich und viele mehr), aber ich komme auch immer wieder auf die Malerei des Mittelalters und der Renaissance zurück wie Rogier Van Der Weyden, Jan van Eyck oder Sandro Botticelli. Neben der Kunst sehe ich Inspirationspfade in anderen Bereichen wie Umweltproblemen, Physik, Psychologie oder Astronomie, Körpermodifikationen, Spiritualität.