Chiffon: Selbstportrait

Fiza HKI, Australien

Ich wurde an einem Mittwoch im Jahr 1985 in einer kleinen Klinik in Dehradun als Sohn von zwei Menschen geboren, die immer meine Quelle der Kraft und kreativen Unterstützung waren. Als ich aufwuchs, war ich von der Kunst umgeben. Meine schöne Mutter, Parveen, war Kunstlehrerin an ihrer Alma Mater am Jesus and Mary Convent Dehradun, und mein Vater ist der Grammy-nominierte Spross des Imdad Khani Gharana; Ustad Shujaat Husain Khan. Mein Bruder und ich sind zwischen Los Angeles und Neu-Delhi aufgewachsen, und da meine Eltern keine wirkliche familiäre Unterstützung hatten, wurden wir fast immer zu den Häusern aller Freunde meiner Eltern mitgenommen, seit wir auf diese Welt kamen. Meine frühesten Erinnerungen sind an „taash“-Partys in Delhi in den Häusern berühmter Künstler und Musiker, wo hinreißende, alternde Tänzer unter der sternenklaren Nacht in Bewegung gerieten. Oder Gala-Dinner mit Gelehrten in den Vereinigten Staaten, wo alles von Wissenschaft und Philosophie bis hin zu Essen und Kolonialismus bis in die frühen Morgenstunden diskutiert wurde. Mein Herz ist bei den Klassikern geblieben. Schönheit bewegt mich, die Farben auf einem Käferrücken oder das feine Filigran auf einer Chola-Bronze, das Weben eines Perserteppichs und die pure Freude, Musik zu sehen, erwachen vor mir zum Leben. Ich möchte, dass meine Kunst widerspiegelt, was ich über diese Welt denke, in der wir leben. Ich möchte, dass sie die Zeit verlangsamt.