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Cornelis Rijken, Italien

Cornelis J. Rijken wurde am 8. September 1951 in Waalwijk in den südlichen Niederlanden geboren. Die Kunst als Beruf war eine spätere Wahl und die abstrakte Kunst sein Hauptausdrucksfeld. Zunächst widmete sich Cornelis der Malerei. Seine wichtigsten Acrylarbeiten gehören in die 90er Jahre und repräsentieren, gekennzeichnet durch eine sehr feine chromatische Ausgewogenheit, einen kontinuierlichen Fluss von Gedanken und Geschichten. Der Autor definiert seinen Stil als „lyrisch abstrakt“. Das Bedürfnis von Cornelis, seine Forschung zu erweitern, führte ihn jedoch dazu, die dritte Dimension zu erforschen, die die Skulptur bietet. Er stellte sofort fest, dass diese Kunstform es ihm ermöglichte, seine eigene Realität wie nie zuvor zu artikulieren. Darüber hinaus erfordert die Skulptur eine andere Herangehensweise an ein Projekt. Um das Unsichtbare (d. h. Gedanken) sichtbar zu machen, hat er Stein und Metall verwendet, um tiefere Ebenen der Selbstwahrnehmung zu erforschen und die Komplexität des Geistes zu beobachten. Sein Ziel ist es, die Essenz des menschlichen Lebens einzufangen. Jedes Kunstwerk ist das Ergebnis dieses Prozesses. Wie er gerne sagt: „Das Einfache ist das Schwierigste.“ Und Einfachheit lädt dazu ein, nach verborgenen Bedeutungen in der Form zu suchen. Aber Cornelis’ Hauptmerkmal ist die Willenskraft, die Herausforderungen anzugehen und zu lösen, die neue Materialien und ihre Verarbeitung mit sich bringen. Er hat sich auch von den Orten inspirieren lassen, an denen er gelebt hat: Edelstahl in den Niederlanden, Granit und Bronze in Indien, Carrara-Marmor in Italien. In Indien, wo er mehr als ein Jahrzehnt verbrachte, engagierte er sich auch in vielen sozialen Projekten, unter anderem zur Linderung der Tsunami-Krise. Seit 2007 lebt und schafft Cornelis neue Werke in Casola Valsenio, Italien: Hier hat er endlich seinen perfekten Platz gefunden.