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Kubismus Kunststil

Art Rev'yu
03 April 2024
Kubismus Kunststil
Durch die Fragmentierung von Figuren und Gegenständen in abstrahierte Facetten entwickelten die kubistischen Maler eine völlig neue Bildsprache. Ihre bahnbrechenden Ideen zerlegten die traditionellen Vorstellungen von Raum, Form und Dimension und revolutionierten den künstlerischen Prozess. In diesem Artikel werden wir die Merkmale des Kubismus in der Kunst entdecken.

Kubismus in der Kunst: Eine künstlerische Revolution

Lassen Sie uns zunächst über die Definition des Kubismus in der Kunst sprechen. Kubismus, eine bahnbrechende künstlerische Bewegung, die im frühen 20. Jahrhunderts entstand, definierte die traditionellen Vorstellungen von der Darstellung in der Kunst neu. Der Kubismus zeichnete sich durch fragmentierte Formen, geometrische Formen und mehrere Blickwinkel aus und versuchte, Motive gleichzeitig aus verschiedenen Blickwinkeln darzustellen, wobei er die Konventionen von Perspektive und Tiefe in Frage stellte.

Der Kubismus, der vor allem von Pablo Picasso und Georges Braque entwickelt wurde, führte einen revolutionären Ansatz für die visuelle Darstellung ein, bei dem die Abstraktion und die Zerlegung von Formen in ihre wesentlichen geometrischen Bestandteile im Vordergrund standen. Diese avantgardistische Bewegung veränderte nicht nur den Lauf der Kunstgeschichte, sondern legte auch den Grundstein für zahlreiche spätere Entwicklungen in der modernen Kunst.

Kubismus Kunst
Pablo Picasso, Les Demoiselles d'Avignon, 1907

Charakteristika der Kubismus Kunst

Der analytische Kubismus, der von Picasso und Braque um 1910 eingeführt wurde, zerlegte Objekte in fragmentierte geometrische Flächen und Facetten. Diese dimensionale Dekonstruktion zielte darauf ab, Gegenstände aus simultanen Perspektiven darzustellen. Im Gegensatz dazu integrierte der synthetische Kubismus einige Elemente der Darstellung mit Hilfe von Collagen wieder. Diese Phase öffnete die Tür zu größeren Experimenten mit Form, Textur und Raum. Während des gesamten Kubismus wurde eine begrenzte Farbpalette verwendet, wobei Monochromen der Vorzug gegeben wurde, um die Form zu betonen.

Der Kubismus mit seiner ausgeprägten Bildsprache weist mehrere Schlüsselmerkmale auf, die ihn als revolutionäre Kunstbewegung auszeichnen. Ein charakteristisches Merkmal ist die Fragmentierung der Formen, bei der Objekte in geometrische Formen und Facetten zerlegt werden. Diese Fragmentierung ermöglicht es den Künstlern, ein Motiv aus mehreren Blickwinkeln gleichzeitig darzustellen, was die traditionellen Vorstellungen von Perspektive in Frage stellt. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die Betonung abstrahierter Formen und die Reduzierung der Motive auf ihre wesentlichen geometrischen Komponenten. Kubistische Kompositionen zeichnen sich häufig durch ein komplexes Zusammenspiel von Formen, Linien und Flächen aus, wodurch dynamische und visuell anregende Bilder entstehen. Darüber hinaus verwenden die Künstler häufig Techniken wie Collage und Assemblage, wobei sie Alltagsmaterialien in ihre Kunstwerke einbeziehen, um die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur zu verwischen. Insgesamt hat der Kubismus mit seinem innovativen Darstellungsansatz und seiner Erforschung von Form, Raum und Perspektive einen unauslöschlichen Eindruck in der Kunstgeschichte hinterlassen.

Kubistische Kunstwerke
Paul Cézanne, Steinbruch Bibémus, 1898-1900

Hier sind einige Merkmale der kubistischen Kunst:
  • Geometrische Formen: Kubistische Kunstwerke stellen Objekte oft als geometrische Formen dar und zerlegen sie in einfachere Formen wie Würfel, Kegel und Zylinder.
  • Vielfältige Perspektiven: Kubistische Künstler stellen Objekte aus mehreren Blickwinkeln gleichzeitig dar und schaffen so fragmentierte und sich überschneidende Bilder.
  • Ineinandergreifende Ebenen: Die Verwendung von ineinandergreifenden Ebenen und Facetten, um verschiedene Facetten eines Objekts oder einer Szene darzustellen, ist ein häufiges Merkmal des Kubismus.
  • Begrenzte Farbpalette: Kubistische Gemälde verwenden typischerweise gedämpfte oder begrenzte Farbpaletten, wobei erdige Töne wie Braun-, Grau- und Grüntöne vorherrschend sind.
  • Collage-Elemente: Einige kubistische Kunstwerke enthalten Collage-Techniken, bei denen verschiedene Materialien wie Zeitungsausschnitte oder Stoff auf die Leinwand geklebt werden, um Textur und Tiefe zu erzeugen.
  • Flache, zweidimensionale Oberflächen: Kubistische Gemälde haben oft flache, zweidimensionale Oberflächen, im Gegensatz zu der Illusion von Tiefe, die in der traditionellen perspektivischen Malerei zu finden ist.
  • Verzerrte Proportionen: Objekte in der kubistischen Kunst können verzerrte Proportionen und Maßstäbe haben, die traditionelle Vorstellungen von Darstellung und Realismus in Frage stellen.
  • Analytischer vs. synthetischer Kubismus: Der Kubismus kann in zwei Hauptphasen unterteilt werden: den analytischen Kubismus, der durch fragmentierte Formen und monochromatische Farbschemata gekennzeichnet ist, und den synthetischen Kubismus, der Collage-Elemente und hellere Farben einführt.

Kunstbeispiele des Kubismus

Neben der Malerei beeinflusste der Kubismus auch die Bildhauerei, die Druckgrafik, die Architektur und das Industriedesign. Picasso integrierte Gitarren- und Fahrradteile in seine 3D-Konstruktionen, während der Architekt Le Corbusier kubistische Geometrien in seinen Entwürfen verwendete. Der fragmentarische Ansatz des Kubismus wirkte sich auch auf andere Avantgarde-Bewegungen aus. Seine Bildsprache floss in die Abstrakte Kunst und den Surrealismus ein, während sein konzeptuelles Ethos den Weg für den Dadaismus und die Konzeptkunst ebnete.

Grundlegend lehnte der Kubismus eine feste Perspektive und Verkürzung ab. Anstelle des klassischen Illusionismus setzten die Kubisten auf intellektuelle Analyse, Dekonstruktion und Gegenüberstellung. Dieser neue Prozess umfasste die Subjektivität und lud den Betrachter ein, die Bedeutung mitzugestalten. Die kubistischen Künstler fühlten sich nicht mehr verpflichtet, eine konkrete Realität zu erfassen. Ihre konzeptionelle Ausrichtung inspirierte künftige Generationen dazu, die Grenzen der künstlerischen Darstellung weiter zu verschieben.

Kubismus Kunstwerk
Jean Metzinger, 1911-1912, La Femme au Cheval, Frau mit Pferd

Berühmte Kunst des Kubismus
Indem er etablierte Techniken umstieß, öffnete der Kubismus die Schleusen für radikale formale Experimente in der modernen Kunst. Seine revolutionären Innovationen - Fragmentierung, Abstraktion, Collage - wirken bis heute in zeitgenössischen Bewegungen wie der Pop- und der dekonstruktivistischen Kunst nach. Vor allem aber veränderte der Kubismus unwiderruflich die Art und Weise, wie wir die Welt wahrnehmen und interpretieren, und festigte damit seinen Status als einflussreichste Kunstbewegung des 20.

Die berühmte Kunst des Kubismus umfasst ikonische Werke von Pionieren wie Pablo Picasso und Georges Braque, die durch ihre Zusammenarbeit den Grundstein für diese Bewegung legten. Picassos bahnbrechendes Gemälde Les Demoiselles d'Avignon (1907) gilt als ein bahnbrechendes kubistisches Werk, das verzerrte Frauenfiguren und fragmentierte Formen zeigt. Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist Picassos Guernica (1937), ein kraftvolles Antikriegs-Wandgemälde, das die Schrecken des Spanischen Bürgerkriegs darstellt. Braques Geige und Kerzenleuchter (1910) ist ein Beispiel für die kubistische Betonung geometrischer Formen und verschiedener Blickwinkel. Juan Gris, ein weiterer prominenter kubistischer Künstler, schuf berühmte Werke wie Porträt von Picasso (1912), in denen er die Prinzipien der Bewegung beherrschte. Diese und andere Werke haben einen unauslöschlichen Eindruck in der Kunstgeschichte hinterlassen, Generationen von Künstlern beeinflusst und den Kurs der modernen Kunst neu gestaltet.

Kubistische Kunst
Georges Braque, 1907-1908, Das Viadukt in L'Estaque (Le Viaduc de l'Estaque)

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