Business-Pläne für Künstler

Art Rev'yu
24 November 2022
Business-Pläne für Künstler
Wie erstellt man einen Businessplan für Künstler? Der Businessplan ist eine Strategie und ein Schritt-für-Schritt-Fahrplan für den Verkauf von Kunstwerken und die erfolgreiche Werbung auf dem Kunstmarkt. Der Businessplan für Künstler ist eine detaillierte Beschreibung des Projekts mit Berechnungen und Perspektiven für die nächsten Jahre. Ein Künstler braucht einen Businessplan nicht nur, um seine Werke erfolgreich zu verkaufen, sondern auch, um für potenzielle Investoren und Sponsoren interessant zu sein. Der Künstler trifft heute auf Bedingungen, in denen er oder sie nicht nur über künstlerische Hard Skills (für das Schaffen von Kunst), sondern auch über künstlerische Soft Skills (für die Kommunikation) verfügen muss. 

Die Moderne - eine Ära des Kampfes gegen Stereotypen. Wir schaffen es mit unterschiedlichem Erfolg, Stereotypen über Geschlecht, soziale Rollen und Alter zu überwinden. Einige Dinge bleiben jedoch gleich: wie das bekannte Stereotyp des "armen Künstlers". Ein weiteres Problem ist die Diskussion über die "Notwendigkeit" von Kunst. Schließlich macht die Malerei "kein Butterbrot", und man kann sie nicht als Kreditkarte in einem Geschäft benutzen. Dies ist jedoch ein Klischee. Heute ist der Künstler nicht nur ein Meister, sondern auch ein Geschäftsmann. Und daran ist nichts auszusetzen. Und Kunst ist mehr als nur Wandschmuck. Im Folgenden werden wir ein wichtiges Thema erörtern: wie ein Künstler mit seiner Arbeit Geld verdienen und einen kreativen Geschäftsplan erstellen kann.

Kreative Geschäftspläne für Künstler: Was ist ein Geschäftsplan für einen Künstler

Viele Künstler sind so sehr in ihre Arbeit vertieft, dass sie einfach nicht genug Zeit für das Geschäft haben. Es ist wahr: Es ist schwierig, gleichzeitig ein unabhängiger Künstler und ein Geschäftsmann zu sein. Doch immer mehr Autoren wollen heute in ihre Kunst investieren und damit Geld verdienen. Was ist eine Vorlage für einen Kunst-Businessplan? Um es gleich vorwegzunehmen: In unserer Kommunikation sprechen wir über komplexe Dinge mit einfachen Worten. Deshalb werden wir eine einfache Definition eines Künstler-Businessplans geben: dies ist die Antwort auf 6 Fragen.

1. Wer ist dein Käufer?
2. Was bietest du deinem Publikum an (was ist dein Produkt)?
3. Wann machst du es? Und wie viel Zeit brauchen Sie für Ihre Arbeit?
4. Wo stellen Sie Ihr Produkt her?
5. Warum machen Sie dieses Geschäft?
6. Wie stellen Sie Ihr Produkt her?

Nichts kompliziert, oder? 

Bei kreativen Businessplänen geht es übrigens nicht nur um Kommerz. Es gibt auch einen Platz für sublime Dinge. Viele kostenlose Businessplan-Vorlagen fordern die Künstler zum Beispiel auf, über ihre Mission nachzudenken. Sie erinnern sich wahrscheinlich, dass alle großen Unternehmen eine Mission haben. Es geht nicht darum, Geld zu verdienen. Vielmehr geht es um den Zweck: das Leben der Menschen zu erleichtern oder Schönheit in die Welt zu bringen. Lassen Sie uns das üben.

✔️ Start: Was ist Ihre Mission? Um diese Frage zu beantworten und Ihre Mission zu formulieren, nutzen Sie diese Tipps:

1. Warum habe ich mich für den Weg des Künstlers entschieden?
2. Welche Themen behandelt meine Kunst?
3. Was hilft mir, meine Arbeit zu schaffen?
4. Wie fühle ich mich, wenn ich arbeite?
5. Welche Emotionen möchte ich meinem Publikum vermitteln?

Nun, das ist ein guter Anfang für die Businessplan-Vorlage - die Mission und Berufung des Künstlers.

Kunst im Business: Warum einen Businessplan erstellen

So, wie gründet man ein Kunstunternehmen? Um es gleich vorweg zu nehmen: Ein Unternehmen im Bereich der Kunst zu gründen, ist ein Betätigungsfeld nicht nur für einen Künstler, sondern auch für Galerien, Kunsthändler, Sammler usw. Und für jeden Akteur auf dem Kunstmarkt sind die Schritte im Geschäftsplan anders. Heute werden wir uns auf die Meister selbst konzentrieren - die Schöpfer von Kunstwerken. In der Regel weiß der Autor nur sehr wenig darüber, wie man einen Businessplan für einen Künstler erstellt. Also fangen wir von vorne an.... Und lassen Sie uns herausfinden, warum man überhaupt einen Businessplan für Künstler braucht.

Gründe, einen Businessplan für Künstler zu erstellen

1. Konzentration. So zynisch es auch klingen mag, ein Kunstwerk ist - aus der Sicht des Kunstmarktes - ein Marketingprodukt, das auch die klassischen 4Ps oder den Marketing-Mix definieren muss: Produkt (eigentlich ein Kunstwerk), Preis, Ort (Vertrieb), Werbung. Wir können auch "Menschen" und "Prozess" hinzufügen. Ein angehender Künstler-Unternehmer sollte in der Lage sein, die Frage zu beantworten, was die Einzigartigkeit und Besonderheit seines Produkts ist und was ihn von anderen Künstlern unterscheidet. Dieser Fokus macht das Angebot interessant und attraktiv für potentielle Kunden.

📌 Aufpassen. Hier sehen Sie den kompletten Marketing-Mix für Ihren Businessplan: 

✔️ Produkt: was wollen Sie verkaufen?
✔️ Preis: wie hoch ist der Durchschnittspreis für Ihr Produkt?
✔️ Personen: wer sind Ihre Kunden?
✔️ Werbung: Welche Möglichkeiten haben Sie, um Ihr Produkt zu zeigen und zu bewerben (brauchen Sie eine Anzeige, Verkaufsförderung usw.)?
✔️ Ort: Wie planen Sie, Ihr Produkt zu vertreiben (Galerien, Website, Direktverkauf usw.)?
✔️ Prozess: welche Fähigkeiten und Erfahrungen für das Geschäft brauchen Sie?

2. Selbstvertrauen. Es gibt einen weiteren wichtigen Begriff im Marketing: SWOT-Analyse. Das bedeutet, dass Sie als angehender Unternehmer Ihre Stärken (S = Strengths) und Schwächen (W = Weaknesses), Risiken (T = Threats) und Chancen (O = Opportunities) genau kennen müssen. Sie müssen sich auf Ihre Stärken (Vorteile) konzentrieren und mit Ihren Schwächen (Nachteilen) arbeiten sowie das Gleichgewicht zwischen Risiken und Chancen einschätzen können, um zu verstehen, wie profitabel ein bestimmtes Projekt oder Geschäft für Sie ist.

📌 Aufpassen. Vervollständigen Sie Ihre SWOT-Analyse mit diesen Tipps:

✔️ Stärken: Was sind meine Vorzüge?
✔️ Schwächen: Was sind meine Nachteile?
✔️ Chancen: Welche Chancen habe ich?
✔️ Bedrohungen: Was sind meine größten Bedrohungen?

3. Ziele setzen. Wenn Sie kein Ziel haben, wie können Sie dann wissen, wohin Sie gehen sollen? Und warum sollte man es tun? Es gibt verschiedene Arten von Zielen: kurzfristige und langfristige. Auf dem Weg zum Erreichen eines langfristigen Ziels gibt es viele Schritte - kurzfristige Ziele. Wenn Sie zum Beispiel Ihren Namen zu einer Marke machen wollen, müssen Sie sich einen Ruf aufbauen (Reputations-PR), mit dem Publikum interagieren, Ihr Publikum und Ihre Kunden finden und Beziehungen zu Galerien, Händlern und Kuratoren aufbauen. Dies ist nur ein kleiner Teil dessen, was getan werden muss. Ein solcher "Zielbaum" ermöglicht es Ihnen also, eine visuelle Businessplan-Vorlage zu erhalten.

📌 Aufpassen. Denken Sie an Ihre Marketingziele:

✔️ Ziel 1: Was ist Ihr wichtigstes Jahresziel? Was wollen Sie am Ende des laufenden Jahres erreichen?
✔️ Ziel 2: Was müssen Sie in diesem Monat tun?
✔️ Ziel 3: Was müssen Sie in dieser Woche tun?

4. Analyse der Wettbewerber. Dies ist eine sehr wichtige Phase, denn Sie können nicht zu einem vollwertigen Akteur auf dem Kunstmarkt werden, wenn Sie nicht die populären Trends studieren und auch das, was Ihre Kollegen - also Ihre Konkurrenten - tun. Warum ist der eine Autor beliebt und der andere nicht? Analysieren Sie, denken Sie nach. Das wird Ihnen helfen, Fehler in Ihrer Werbestrategie zu vermeiden, und Ihnen viele nützliche Tipps für Ihr Leben geben. Nutzen Sie diese Fragen, um Ihre Konkurrenzanalyse zu vervollständigen:
  • Wer sind meine drei größten Konkurrenten?
  • Welche Produkte bieten meine Konkurrenten an?
  • Was macht die Produkte meiner Konkurrenten einzigartig?
  • Was sind die Stärken meiner Konkurrenten?
  • Welche Strategien kann ich von meinen Konkurrenten übernehmen?
  • Welche Wege nutzen meine Konkurrenten, um das Produkt zu verkaufen?
  • Welche Risiken stellen meine Konkurrenten für mich dar?
📌 Zusätzlich: Vergessen Sie Ihr eigenes Produkt nicht. Führen Sie diese Aussagen fort, um zu verdeutlichen, warum Ihr Produkt einzigartig ist:

✔️ Mein Produkt ist besonders, weil...
✔️ Mein Produkt unterscheidet sich von der Konkurrenz, weil...
✔️ Mein Produkt kann erfolgreich sein, weil...

💡 Praxis 1
So, jetzt wissen Sie, warum Sie Geschäftsideen für Künstler entwickeln sollten. Übrigens, hier sind einige praktische Aufgaben für Sie, falls Sie sich doch noch entschließen, den Einstieg in den Kunstmarkt ernsthaft und gründlich anzugehen. Hier finden Sie den ersten Teil der Künstlerentwicklungsplan-Vorlage, nämlich:

1. Marketing-Mix + SWOT-Analyse für den Künstler;
2. Zielsetzung für Businessplan Künstler + Konkurrenzanalyse.

Dieser Teil des Businessplans für einen Künstler wird als Business Statement bezeichnet. Dies ist einer von mehreren Schritten eines Businessplans. Der Teil, der sich mit der Analyse Ihrer Konkurrenten befasst, heißt wiederum Marketingplan.

📌 Außerdem: In einem Business Statement geht es nicht nur um Ihre Ziele (kurzfristig und langfristig). Es geht auch um die Einnahmen, die Sie aus dem Verkauf von Kunstwerken erwarten. Deshalb ist es sinnvoll, sich selbst vorzuschreiben, was Ihnen langfristig Geld bringen kann. Denken Sie also über Ihr Produkt nach und darüber, warum es einzigartig ist.

Geschäftsideen Kunst: Wie schreibe ich einen Businessplan für einen Künstler

Auf den ersten Blick mag es so aussehen, als sei der Businessplan für einen Künstler eine langweilige Aufgabe, die sich in wirtschaftlichen und Marketingfragen verliert. Gibt es hier Raum für Kreativität? Ja, natürlich! Ideen für das Kunstgeschäft sind ein wichtiger Teil der Planung. Nur ein paar Tipps: Ideen speichern. Wie Sie wissen, ist der beste Helfer in dieser Angelegenheit Papier. Und noch besser: Cloud-Datenspeicher. Holen Sie sich zum Beispiel Trello, wo Sie alle Positionen des Businessplans Ihres Künstlers festhalten können. Dies ist eine großartige Möglichkeit für den Businessplan eines Tonkünstlers. Außerdem sollten Sie in dieser Phase die folgenden Punkte berücksichtigen:

1. Analysieren Sie die Möglichkeiten, die Sie bereits nutzen, um Ihre Kunst zu bewerben und zu verkaufen. Vergleichen Sie Ihre Möglichkeiten mit denen, die Ihre Kollegen nutzen. Erkundigen Sie sich. Führen Sie eine Inhaltsanalyse durch - sammeln Sie Informationen aus dem Internet. Machen Sie eine Liste von Wegen, die Sie noch nicht in Betracht gezogen haben.

2. Überlegen Sie, welche Ressourcen Sie bereits haben und brauchen:

● Welche Erfahrungen haben Sie bereits? Welche Erfahrungen brauchen Sie?
● Welche Fähigkeiten haben Sie? Welche Fähigkeiten brauchen Sie?
● Wie viel Geld brauchen Sie, um Ihre Marketingideen umzusetzen? Wie viel haben Sie bereits? Wie viel fehlt?
● Wen kennen Sie bereits in den Weiten des Kunstmarktes? Welche nützlichen Kontakte haben Sie? Welche Kontakte brauchen Sie noch?

📌 Aufpassen. Hier finden Sie einige nützliche Geschäftsideen für Sie: 

✔️ Corporate Art Marketing: Bieten Sie Ihr Produkt Firmenkunden (Konzernen, großen Unternehmen) an; nutzen Sie Kaltakquise und E-Mail; machen Sie sich darauf gefasst, dass dies einige Zeit dauern wird.
✔️ Wiederverwendung bestehender Talente & Material: Versuchen Sie, Ihre Produktpalette zu erweitern: Drucke auf Tassen, T-Shirts, Souvenirs usw.; denken Sie über andere Möglichkeiten nach, wie Sie Ihre Kunst verwenden können; schreiben Sie eine Liste mit Verwendungszwecken für Ihre Kunst.
✔️ Aufträge: Haben Sie bereits erfolgreiche Verkäufe gehabt? Bitten Sie Ihre Kunden um Empfehlungen und Bewertungen; nutzen Sie Warm Calls, um Ihr Produkt an bestehende Kunden zu verkaufen.
✔️ Zuschüsse: Haben Sie an Zuschüssen teilgenommen? Nehmen Sie an Förderprogrammen, Wettbewerben und Stipendienprogrammen für Künstler teil.
✔️ Öffentliche Auftritte oder Vorträge: Erweitern Sie Ihren Blog; nutzen Sie soziale Medien, um Ihr Produkt bekannt zu machen; geben Sie ein Interview.
✔️ Schreiben: Schreiben Sie über Ihr Produkt; veröffentlichen Sie Artikel in Fachmedien über Ihre Kunst.
✔️ Wettbewerb: nehmen Sie an speziellen Wettbewerben für Künstler teil; erstellen Sie eine Liste von Wettbewerben, an denen Sie teilnehmen können.

💡 Praxis 2
Wenn Sie schon lange darüber nachgedacht haben, wie Sie ein Kunstgeschäft von zu Hause aus starten können, verschwenden Sie nicht Ihre Zeit. Verwenden Sie diese Vorlage für einen Businessplan, um alle Ihre Ideen zusammenzufassen. Denken Sie daran, dass auch kleine Ideen für ein Kunstgeschäft hilfreich sein können. Manchmal werden große und erfolgreiche Projekte aus kleinen Ideen geboren. Manchmal ist es die Idee, der Sie die wenigsten Chancen eingeräumt haben, die kommerziell am erfolgreichsten wird.

✔️ Haben Sie bereits eine einzigartige Idee für den Verkauf Ihrer Kunst? Schreiben Sie sie auf. Denken Sie an Ihre Ressourcen (Erfahrung, Fähigkeiten, Finanzen, Menschen usw.). Teilen Sie sie in zwei Kategorien ein: "Ich habe jetzt" & "Ich brauche". 

📌 Zusätzlich: Denken Sie daran, dass es viele Beispiele für Businesspläne für Künstler gibt. Aber alle eint ein Gedanke: Sie müssen nicht nur den kreativen Aspekt, sondern auch die Marketing- und Finanzaspekte berücksichtigen.

Komplexe Finanzfragen: Businessplan Künstlermanagement

Lassen Sie uns ein wenig mehr über Finanzen sprechen. Dies ist vielleicht einer der wichtigsten und zugleich schmerzhaftesten Punkte von Businessplänen für Künstler. Vor allem, wenn es sich um Businesspläne für unabhängige Künstler handelt. Welche Finanzmittel brauchen wir? Wie können wir sie bekommen? Und wofür? Unsere dritte Praxisaufgabe wird Ihnen helfen, das zu verstehen.

💡 Praxis 3
Jedes Projekt erfordert Investitionen. Im Falle von Kunst wird immer viel investiert - einfach weil Öl, Aquarell, Acryl und Leinwand (zum Beispiel) ziemlich teuer sind. Um mit dem Verkauf von Kunst Geld zu verdienen, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass der Preis Ihres Produkts (in Bezug auf die Vermarktung) Ihre Kosten deckt. Im Fachjargon nennt man das "ausbrechen". Wenn Sie also darüber nachdenken, wie Sie einen erfolgreichen Businessplan für Künstler erstellen können, müssen Sie Ihre Ressourcen und Finanzen berücksichtigen, und zwar: 

1. Überlege dir, welche Ressourcen du brauchst. Nehmen wir an, Sie arbeiten von zu Hause aus. Selbst bei einem kleinen Businessplan Künstler müssen Sie die materielle Komponente berücksichtigen. Sie brauchen einen Raum - Ihr Atelier, ein Büro für die Arbeit. Haben Sie das? Nehmen wir an, Sie haben es. Als Nächstes brauchen Sie einen Laptop und Internet (weil Sie Ihre Website und Ihren Blog pflegen, Ihr Portfolio aktualisieren und mit Kunden kommunizieren müssen). Was brauchen Sie noch? Wie viel kostet das?

📌 Aufpassen. Füllen Sie die Daten aus:
  • Ressourcen: Was brauche ich?
  • Finanzen: Wie viel brauche ich?
✔️ Überlegen Sie: 
  • Was habe ich schon? 
  • Was brauche ich? 
✔️ Zum Beispiel
  • Ich habe: einen Computer, einen Internetanschluss, einen Schreibtisch und einen Stuhl, gelegentlich gemietete Räume, usw. 
  • Ich brauche: Photoshop, bessere Ideen für den Wettbewerb, ein Exemplar der Software Protools und einen eigenen Raum entweder in der Wohnung oder in der Nähe davon; einen Raum zum Proben/Malen/Schnitzen usw. 
2. Zum Businessplan des Künstlers gehört auch ein Konzept wie die Kosten des Produkts. Grob gesagt: Wie viel Geld brauchen Sie, um Farben und Leinwände zu kaufen? Wie viel wollen Sie mit dem Verkauf der Kunstwerke verdienen? Dies muss ebenfalls berücksichtigt werden, um den Endpreis des Produkts zu bilden.

✔️ Berechnen Sie die Kosten für das, was Sie brauchen. 

So, wir haben gerade den Teil des Businessplans eines Künstlers skizziert, der Finanzplan genannt wird. Um loszulegen, versuchen Sie, das Beispiel für einen Businessplan für Künstler auszufüllen, das sich mit dem Finanz- und Ressourcenplan befasst. Nutzen Sie alle Tipps, die wir Ihnen hier gegeben haben.

📌 Aufpassen. Wenn der Betrag zu groß ist, überlege: 
  • Worauf kann ich verzichten?
  • Kann ich einen Sponsor finden?
  • Kann ich Crowdfunding nutzen?
  • Kann ich ein Stipendium oder einen Zuschuss bekommen?
  • Ist es sinnvoll, meine eigenen Mittel einzusetzen?

Künstler-Business: Make-up-Artist-Businessplan

Oben haben wir über ein solches Konzept als Produkt gesprochen. Ein typischer Künstler-Businessplan setzt voraus, dass Sie nicht nur kreativ, sondern auch rational arbeiten. Selbst die künstlerischsten Geschäftsideen verlangen von uns manchmal, dass wir streng analytisch und rational, logisch und sogar ein wenig utilitaristisch sind. Dieses Beispiel zum Thema "Wie schreibe ich einen Geschäftsplan" wird Ihnen helfen, die Merkmale Ihres Produkts zu klären.

Außerdem ist es wichtig zu verstehen, was Sie für die Herstellung dieses Produkts benötigen und welche Kosten Ihnen möglicherweise entstehen. Denken Sie auch daran, die Zeit zu berücksichtigen, die Sie für Ihre Arbeit benötigen.

Dieser Teil wird Produktionsplan genannt.

💡 Praxis 4
Hier sind einige Aufgaben, die Ihnen zum Beispiel helfen können:

1. Überlegen Sie, was Sie herstellen können (Gemälde, Skulpturen, Drucke, Postkarten usw.);
2. Erstellen Sie eine Liste von Produkten, die Sie verkaufen können.

📌 Aufpassen. Verwenden Sie diese Fragen, um diesen Teil Ihres Geschäftsplans zu vervollständigen:
  • Was kauft mein Publikum?
  • Wer sind meine potenziellen Kunden?
  • Was brauchen meine Kunden?
  • Was ist gefragt? 
💡 Bei der Produktion geht es immer um diese drei einfachen Fragen: 

✔️ Was werde ich produzieren?
✔️ Was brauche ich dafür?


📌 Außerdem: Vergessen Sie nicht die wichtigen Dinge. Zum Beispiel: Büroausstattung, Verbrauchsmaterial und Dienstleistungen wie Rechtsberatung, Buchhaltung usw.

Geschäftsplan für eine Kunstgalerie: Teil einer großen Gemeinschaft sein

Wenn Sie sich Ihr unternehmerisches Talent nicht zutrauen, ist das kein Problem. Es gibt einen anderen Weg, sich nicht nur als erfolgreicher Künstler, sondern auch als kommerziell erfolgreicher Autor zu entwickeln. Lassen Sie uns darüber sprechen.

Sie können jederzeit einen Businessplan für eine Kunstgalerie erstellen. Eine Galerie ist nicht nur ein Ort, an dem man sich Gemälde ansehen kann. Schließlich sehen die meisten Menschen die Galerie so. Für Autoren ist sie ein Ort, an dem sie ihre Kreativität zeigen können. Für Sammler ist es ein Weg, ein Kunstwerk zu finden und zu kaufen. Zu Beginn haben wir über die gängigen Stereotypen in der Kunstwelt gesprochen. Es gibt ein weiteres Klischee: Galerien sind nur an berühmten Künstlern interessiert. Das ist nicht wahr. Ja, viele Galerien sind bereit, bereits "geförderte" Autoren auszustellen. Aber als Gemeinschaft kann die Galerie einen aufstrebenden Künstler unterstützen, indem sie ihm eine kreative Businessplan-Vorlage zur Verfügung stellt.

Was braucht es, um das Interesse einer Galerie zu wecken?

1. Übereinstimmung Ihrer Werke (Stil, Genre, Art) mit der Spezialisierung der Galerie. Angesichts des modernen Online-Kunsthandels verliert diese Bestimmung jedoch allmählich ihre Bedeutung.
2. Teil der Gemeinschaft sein. Was hier im Vordergrund steht, ist das, was man modischerweise Networking nennt. Ein Künstler ist nie allein - er ist immer von Kollegen, Galerien, Sammlern, Händlern usw. umgeben. Manchmal sind die Verbindungen, die uns miteinander verbinden, tiefer und umfassender als man denkt. Sie haben also einen Lieblingskunstladen, in dem Sie die notwendigen Dinge kaufen. Außerdem hat dieses Geschäft ein Instagram-Profil, das Sie abonniert haben. Und außer Ihnen sind auch Ihre Kollegen dort angemeldet, die vielleicht auch diesen Laden besuchen. Das Geschäft kann ein Foto mit Ihnen teilen, wenn Sie ein häufiger Kunde sind, oder Sie in einem Beitrag markieren. Und dann werden Sie von anderen Nutzern wahrgenommen, unter denen sich auch Kunden befinden können. Dies ist ein grobes Beispiel dafür, wie ein "Netzwerk" funktioniert. Deshalb ist es für einen Künstler sehr wichtig, sozial aktiv zu sein.
3. Empfehlungen. Für das Kunstgeschäft sind Empfehlungen oft ein ebenso wichtiger Faktor wie die Anerkennung des Autors. Empfehlungen und positives Feedback zu erhalten, ist auch Teil der meisten einfachen Geschäftspläne für Künstler. Dieser Punkt hängt mit dem vorherigen zusammen: wenn Sie sich gut bewährt haben, dann haben Sie eine höhere Chance, mehr Aufträge und Kunden zu bekommen.


💡 Bonus: visueller Businessplan
Es sind ganz schön viele Worte gefallen, nicht wahr? Um das alles zusammenzufassen, machen wir einen visuellen Künstler-Businessplan. Das wird Ihnen zeigen, dass Geschäft und Kreativität sehr gut miteinander vereinbar sind. Und natürlich ist hier nichts kompliziert.








Autor Bogdana Nosenok
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